Mittwoch, 27. November 2013

[Rezension] Soulless 02

Titel: Soulless
Autorin: Gail Carriger
Zeichnerin: REM
Verlag: Carlsen















Die seelenlose Alexia ist nun endlich mit ihrem Werwolf Lord Maccon verheiratet. Damit ist sie auch plötzlich die Alpha der Werwolf-Truppe, die sich unerhörter Weise in ihrem Garten eingenistet hat.
Aber das ist erst das geringste Problem: Paranormale verlieren ihre Fähigkeiten und dann trachtet noch jemand Alexia nach dem Leben!

Ach, was soll ich denn noch sagen! Leute, die meine Rezension zu dem ersten Band gelesen haben, wissen, dass ich schon von Teil 1 total begeistert war. Auch dieses mal kann ich nur von den schönen Zeichnungen und der tollen Story schwärmen.

Der Manga ist der Buchreihe unglaublich nahe. Ich habe das Buch zu Teil 2 zwar schon vor über einem Jahr gelesen, aber beim Lesen kam die Erinnerung ganz schnell wieder zurück. Erstaunlich, dass auch so viele Dialoge direkt übernommen wurden ...

Noch ein bisschen was zum Inhalt: Lady Alexia ist nun mit Lord Maccon verheiratet, aber jetzt geht die Geschichte erst richtig los. Paranormale, wie Werwölfe und Vampire, verlieren in gewissen Gegenden plötzlich ihre Fähigkeiten und werden dadurch zu Menschen. Eine Fähigkeit, die sonst nur eine Seelenlose wie Alexia besitzt, wenn sie ein solches Wesen berührt. Auch Geister werden plötzlich exorziert und verschwinden.
Dazu kommt noch Lord Maccons Rudel, dass sich im Garten niederlässt und Alexia muss erfahren, dass es in der Heimat ihres Mannes noch ein zweites Rudel gibt. Hat Maccon ihr etwas verschwiegen?
Natürlich muss unsere schlagfertige Heldin sofort nachforschen und riskiert dabei ihr Leben.



Wie im Buch werden die romantischen Szenen eher weniger, denn, Soulless ist mehr ein kleiner Fantasy-Krimie als Paranormal-Romance.

Ich will nicht viel mehr dazu sagen. Nur, dass das Ende wie im Buch sehr, sehr böse ist ;) Ich muss unbedingt Band 3 lesen und das, bevor auch der dritte Teil als Manga erscheint. Denn von Lady Alexia kann man nie genug bekommen.

Die Zeichnerin hat auch mit Soulless 2 ein wahres Meisterwerk erschaffen. Der Zeichenstil ist immer noch wahnsinnig detailverliebt und besonders die lustigen Szenen sind gut umgesetzt worden.
Ich glaube Soulless ist der schönstgezeichnete Manga, den ich besitze ;)

Wer Band 1 mochte, soll sich auch Band 2 besorgen, aber der muss damit rechnen, dass er unbedingt weiterlesen will. Das Ende ist ein echt fieser Cliffhanger.

Ich vergebe 5 von 5 Herzen!





 Vielen Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!

Freitag, 15. November 2013

[Rezension] Forever 01 - Das ewige Mädchen

Titel: Forever - Das ewige Mädchen
Originaltitel: The Forever Girl
Autorin: Rebecca Hamilton
Verlag: Darkiss





Sophia ist 22, gerade mit ihrem Geschichtestudium fertig und kellnert bis sie einen Job als Lehrerin findet. Eigentlich wäre sie eine normale junge Frau, wäre da nicht dieses Summen in ihrem Kopf, das sie an ihrem Verstand zweifeln lässt.
Bei einem Wicca-Ritual läuft etwas schief und Sophia nimmt plötzlich Stimmen war. Und was sind das für dunkle Gestalten? Ist Sophia wirklich eine Hexe, wie ihre Vorfahrerin, die mit 18 gestorben ist? 

So, lange hat es gedauert, aber nun bin ich auch mit diesem Buch fertig. Nein, nicht weil es schlecht war, ich brauchte einfach nur irgendwie verdammt lange das Buch zu lesen, obwohl das Buch richtig gut ist.

Ich wusste gar nicht, was mich bei dieser Reihe erwartet. Okay, Sophias Vorfahrin war laut Klappentext eine Hexe. Ist sie auch eine? Schließlich hört sie doch stimmen ... Dann habe ich den Text auf den Buchklappen gelesen. Dort kommen Cruach und Strigoi vor, so etwas wie gute und böse Vampire.
Sophia konnte ich von Anfang an gut leiden. Vielleicht, weil sie auch Geschichte studiert (hat) und das bei mir Bonuspunkte entlockt :) Sie hat außerdem eine herrlich selbstironische Art, aber ab und zu war sie dann ein bisschen zu zurückhaltend. Ein bisschen mehr Kick-Ass-Heldin wäre mir lieber gewesen. Sophia leidet sehr unter dem Verhalten ihrer Mutter. Während Sophia in ihrem Wicca-Glauben hal findet, ist ihre Mutter in so etwas wie einer kirchlichen Sekte. Sie denkt, dass Sophia sich selbst verdammt hat. Echt, manchmal hätte ich ihrer Mutter gerne eine reingehauen. Sie ist einer dieser Charaktere, die man einfach hasst.
Oh, es gibt auch eine Liebesgeschichte in dem Buch :D Zu Charles will ich nicht zu viel sagen, da das meiste über ihn nach dem ersten Viertel des Buches enthüllt wird und ich nicht zu viel Spoilern will. Die Liebe zu den beiden ging zwar ziemlich schnell, dafür war sie nicht zu kitschig oder abgedroschen. Sie war ganz nett zum Lesen.

Ach, ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll, ohne viel zu spoilern. Das Buch hat einige interessante Wendungen, aber manche Stellen waren ein bisschen in die Länge gezogen. Es gab spannende Szenen, aber manchmal waren wirklich langweilige Sachen dabei.

Oben habe ich ja Strigoi und Cruach erwähnt. Die Entstehungsgeschichte dieser Wesen hat mir wiederrum gut gefallen. Übrigens, Strigoi sind hier nicht die Bösen. An so etwas musste ich mich auch gewöhnen.

Das Cover ist doch mal mega schön, oder? Okay, ich steh total auf Pink und Schwarz ... Aber mir gefällt auch, dasss das Mädchen auf dem Cover der beschreibung nach auch Sophia sein könnte.
Der Titel wurde überraschenderweise auch einmal eins zu eins übersetzt (The Forever Girl). Das hat mir gefallen, da er erstens einmal passt und nicht zu viel über den Inhalt verrät.

Puh, ähnliche Bücher zu finden ist echt schwer. Ich empfehle das Buch jedem, der gerne etwas über Hexen beziehungsweise Wicca liest. Das Buch ist kein Vampir-"Einheitsbrei".


Obwohl es einige Längen in dem Buch gab, konnte mich die Autorin mit der Geschichte über die verfluchte Sophia recht gut unterhalten. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil (an dem die Autorin gerade arbeitet).




 Vielen Dank an den Mira-Verlag für das Rezensionsexemplar!



Samstag, 9. November 2013

[Rezension] Ella und Micha 01 - Das Geheimnis von Ella und Micha

Titel: Das Geheimnis von Ellen und Micha
Originaltitel: The Secret of Ella and Micha
Autorin: Jessica Sorensen
Verlag: Heyne





Vor Monaten hat Ella nicht nur ihre Heimatstadt verlassen: Sie wollte ihrer Vergangenheit entfliehen und somit auch ihrem besten Freund Micha. Aber Ella ist mehr oder weniger gezwungen ihre Sommerferien zuhause zu verbringen. Schon am ersten Tag treffen ihre Freundin Lila und Ella auf ihren Nachbarn: Micha. Dieser hat die letzten Monate damit verbracht Ella zu finden.
Micha erkennt das College-Mädchen, das vor ihm steht kaum wieder: Was ist aus der toughen Ella geworden? Warum will sie unbedingt jemand sein, der sie nicht ist? 
Und warum hat sie ihn damals verlassen?

Diese Rezension beginne ich mit einem Zitat von Kurt Cobain, das ich beim Lesen immer im Kopf hatte:  Jemand anderes sein zu wollen, ist eine Verschwendung deiner Person.
Ella will jemand anderes sein, ihr Grund ist für mich nur halbwegs verständlich ... Vielleicht weil ich es wie die Pest hasse, wenn sich jemand verstellt.
Und nein, das wird keine negative Rezension. Ganz im Gegenteil: "Das Geheimnis von Ella und Micha" hat mich trotz meiner Abneigung gegen die meisten "New Adult"-Bücher positiv überrascht. Vielleicht habe ich mit dem falschen Büchern aus den Genre angefangen ...
Egal. Weiter in der eigentlichen Rezension!


Obwohl ich Ella anfangs nicht leiden konnte, wuchs sie mir immer mehr ans Herz. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass sie öfterse "böse" gewesen wäre, aber ich verstand auch, dass Ella viel um die Ohren hat und deshalb vorsichtig ist, wie sie ist. 



Micha fand ich ja ganz toll. Wer mich näher kennt, weiß dass ich auf Rocker und gepiercte und/oder tätowierte Typen stehen. Diese haben dann schon mal einen kleinen Bonus. Aber Micha sieht nicht nur gut aus, mir gefiel die neckende, aber auch liebevolle Art, die er bei Ella an den Tag legt.
Zuerst verstand ich nicht, warum Ella sich gegen Micha sträubt, aber je mehr ich gelesen habe, desto klarer wurde es mir ...
Die Romanze zwischen den beiden war einfach schön zu lesen! Mir gefiel es, wie Micha sich um Ella bemüht und dabei nie wirklich ins kitschige abschweift. Die erotischen Szenen waren auch nicht so nervig wie bei anderen Vertretern des Genres. Sie passten perfekt in das Gesamtbild.
Ein kleiner Kritikpunkt sind aber die Nebencharaktere. Lila war mir nicht so sympathisch, vielleicht weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie Ellas Verschwiegenheit über ihre Vergangenheit einfach so hin nimmt ...

Das Cover finde ich nicht so prickelnd, da ich finde, dass Ella ein bisschen komisch aussieht (besonders bei der Lippenpartie) und Micha wäre eigentlich blond *hust* Aber ist doch nicht schlimm.
Übrigens, das Buch wird abwechselnd aus Ella's und Micha's Sicht erzählt. Die Erzählperspektive wird immer angekündigt.

Das erste Buch über Ella und Micha hat mich ein wneig an "Einfach. Liebe" von Tammara Webber erinnert. Aber auch Fans von Abbi Glines und Jamie McGuire könnten durchaus Gefallen daran finden.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich "New Adult"-Bücher nicht leiden kann. Ich habe schon einige Bücher gelesen, bei denen ich einzig und allein den Kopf schütteln musste, aber "Das Geheimnis von Ella und Micha" hat mich positiv überrascht. Ich freue mich schon sehr auf Band 2!





Band 2: Für immer Ella und Micha
erscheint am 13. Jänner 2014


 Vielen Dank an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Freitag, 8. November 2013

[Rezension] Die Argeneau Reihe 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Der Vampir in meinem Bett
Originaltitel:
Under A Vampire Moon
Autorin:
Lynsay Sands
Verlag:
Egmont LYX






Überall Pärchen!
So hätte sich die (fast) geschiedene Carolyn Connor nicht den Urlaub mit ihren Freundinnen vorgestellt. Erst der gutaussehende Christian Notte macht die Tage auf St. Luca interessant. Aber warum sollte ausgerechnet er auf eine über zehn Jahre ältere Frau stehen? Und außerdem ist er noch schwul. Denkt sie zumindest.
Carolyn ahnt nicht, dass Christian viel älter als sie ist - und dass sie die Lebensgefährtin des Unsterblichen ist.

Seit ich "Vampire sind die beste Medizin" gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich unbedingt den Roman über Christian lesen muss. Als der "verlorene Sohn" schien er mir ein interessanter Charakter zu sein. Außerdem spielt er in einer Band ...
Leider wurde ich ein bisschen enttäuschtvon diesem Buch.
Ich fand die Idee gut, dass Christian von seiner Cousine zum Schwulen gemacht wurde, der Carolyn als Alibifreundin für seine Familie braucht. Christian spielt seine Rolle als Schwuler aber richtig schlecht, so dass man schnell merkt, dass er eigentlich auf Carolyn steht. Mir hätte es besser gefallen, wenn er die Rolle ernster genommen hätte.
Beide waren nette Charaktere, aber sie haben mir jetzt als Einzelpersonen und als Pärchen nicht so gut gefallen wie die anderen. Vielleicht ist die Reihe nach den sechzehn Bänden am Ende, aber ich lasse mich von Frau Sands noch gern vom Gegenteil überzeugen ;)
Und das Ende war irgendwie zu abrupt ... Einerseits war es gut, dass Buch mal so enden zu lassen, anderseits hätten noch so zehn, fünfzehn Seiten nicht geschadet und mich zufriedener zurückgelassen. Außerdem fehlt dieses Mal der Stammbaum am Ende des Buches. Da ich die letzten 2 Bände noch nicht gelesen habe, blickte ich bei den ganzen Cousins, die Christian hatte, nicht wirklich durch. 
Das Buch war nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut. Ich habe schon bessere Bücher von Lynsay Sands gelesen. Bis jetzt war dieser Band der schwächste der Reihe, aber immer noch besser als so manch andere Romane.

Ich liebe die Cover von der Reihe! Die englischen Cover sind nicht gerade der Hingucker, aber die deutschen sind eine echte Augenweide.
Die Cover sagen einem schon, dass es sich um einen unterhaltsamen Frauenroman mit Vampir-Elementen handelt.

Auch bei Lynsay Sands haben wir den Zeitpunkt erreicht, an dem man die Romane ohne Vorwissen nicht mehr richtig genießen kann. Da die meisten begeistert von dem Band waren, empfehle ich ihn natürlich auch an alle Lynsay Sands Fans weiter.


Leider hatte ich dieses Mal nicht so viel Spaß mit den Unsterblichen. Ich vergebe trotzdem 3,5 Sterne, da ich schon viel schlechtere Romane gelesen habe und ich mir sicher bin, dass die anderen Bände wieder besser werden.



Die Reihe im Überblick:
1. Verliebt in einen Vampir
2. Ein Vampir zum Vernaschen
3. Eine Vampirin auf Abwegen
4. Immer Ärger mit Vampiren
5. Vampire haben's auch nicht leicht
6. Ein Vampir für gewisse Stunden
7. Ein Vampir und Gentleman
8. Wer will schon einen Vampir?
9. Vampire sind die beste Medizin
10. Im siebten Himmel mit einem Vampir
11. Vampire und andere Katastrophen
12. Vampire küsst man nicht
13. Vampir zu verschenken
14. Vampir a lá carte
15. Rendevous mit einem Vampir
16. Der Vampir in meinem Bett


 
17. Ein Vampir für alle Sinne
Erscheinungsdatum: Februar 2014



 Vielen Dank an den LYX-Verlag für das Rezensionsexemplar!