Titel: Starling House
Autorin: Alix E. Harrow
Reihe: Einzelband
Verlag: Goldmann (Penguin Randomhouse)
In einer kleinen Stadt in Kentucky steht das Starling House. Ein Gebäude, um das sich viele Geschichten und Mythen ranken. Diesen zweifelhaften Ruf hat es unter anderem erlangt, weil die Erbauerin des Herrenhauses ein unheimliches Kinderbuch über das „Unterland“ verfasst hat.
Die junge Waise Opal war schon immer ein Fan von der Geschichte. Kein Wunder, dass sie von Starling House immer wieder träumt und sich magisch zu dem Haus hingezogen fühlt. An die Gerüchte über Monster und Flüche will sie keine Gedanken verschwenden.
Doch dass mehr hinter den Träumen steckt, findet sie alsbald heraus, als Arthur Starling sie als Haushälterin engagiert.
Diese Rezension verfasse ich an einem stürmischen und regnerischen Tag im Herbst. Genau JETZT ist der perfekte Zeitpunkt ein Buch wie „Starling House“ zu lesen. Ein Buch voller Mysterien, manchmal etwas Fantasy, dann leichter Horror und das Knistern unserer Protagonisten. Wie Opal wollte ich herausfinden, was mit Starling House vor sich geht.
Ich bin mir sicher, dass das Buch nicht für jeden ist. Opal ist ein Charakter, der sich oft launisch und abweisend verhält. Das passt zu Arthur, der letzteres mit ihr teilt und dazu richtig schroff rüberkommt. Beide haben Mauern um sich gebaut, um andere zu schützen. Dass sie selbst darunter leiden, merken sie viel zu spät.
Die Liebesgeschichte zwischen Arthur und Opal fand ich außergewöhnlich, rau, aufwühlend, aber zugleich auch wunderschön. Ich musste richtig mitfiebern und habe mich gefreut, als ich gemerkt habe, dass die beiden etwas füreinander empfinden und ich meine Lovestory bekomme. Hehe.