Montag, 20. August 2012

[Rezension] Der Tag, an dem meine Schwester zur Dämonin wurde

Titel: Der Tag, an dem meine Schwester zur Dämonin wurde
Autorin: Olga A. Krouk
Verlag: Heyne



Inhalt: Es sind 98 Jahre vergangen, seit die Welt untergegangen ist. Dämonen, Engel, aber auch noch Menschen leben nun auf der Erde, wobei die Dämonen die Menschen unterdrücken.
Die 17-jährige Zarah ist eine Dämonin. Jedoch versucht sie mit ihrem besten Freun Ash Menschen zu helfen.
Bei einem Einsatz wird sie jedoch verletzt und als sie nach Tagen im Koma aufwacht, scheint Ash vom Erdboden verschluckt zu sein. Zarah hat Angst um ihre menschliche Zwillingsschwester Enya, die bei ihr lebt.
Als Zarah mit ihrem ehemaligen Geliebten Gallagher Ash' Zwilling töten soll, sich aber gegen Gallagher auflehnt wird sie eine Geächtete. Doch als so eine findet sie mehr über die Rebellion im Hintergund heraus und über den mysteriösen G.host...

Eigene Meinung: Da ich so begeistern von Olga A. Krouks Seelen-Trilogie um Wiedergänger und Metamorphen war, musst eich unbedingt auch ihren neuesten Fantasy-Roman lesen. Und was soll ich sagen? Ich bin wieder hellauf begeistert :)
Man wird zu Beginn gleich in eine von Zarahs eigentlich verbotenen Missionen mitten hieningeworfen. Die Erklärungen zu den Dämonen, Engeln und wie es zu dem Ende der Welt kam gibt es erst nach und nach. Das kann einen schon leicht verwirren, da die Welt nach ihrem Ende um einiges komplexer und verwirrender geworden ist ;)
Zarah ist eine junge und starke Dämonin, die Menschen hilft. Eigentlich dürfte sie nicht so "menschlich" denken und hat genau deswegen einen inneren Konflikt, der sie jedoch um so sympathischer macht. Das wird einem immer wieder klar, besonders wenn sie ihre geliebte Zwillingsswester anschreit, nur weil sie mit Gallagher zu "locker" redet. Menschen haben es nämlich in Krouks Roman alles andere als leicht.
Gallagher war ein Charakter, der mich sehr überrascht hat. Er hatte mal etwas mit Zarah am Laufen und wie sollte es anders sein, hegt er immer noch Gefühle für die Dämonin. Es gibt eine Liebesgeschichte, aber diese ist eher unterschwellig. Ihm umgibt ein Geheimnis, dass mich wirklich überrascht hat.
Und Ash erst!
Um Spoiler zu vermeiden, sei nur so viel gesagt: Die Autorin lässt einen immer wieder eigene Vermutungen aufstellen - die sie dann Seiten später wieder zerstört.
Das Einzige was ich zu bemängeln hatte, war, dass die Geschichte aus der 3. Person erzählt wird, aber öfters ein Kapitel mit einem Ich-Erzähler auftaucht. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um zu kapieren, dass dieses "Ich" nicht Zarah war.

Cover und Gestaltung: Auf dem Cover sieht man ein Frauengesicht im Wasserfarben-Stil. Wahrscheinlich soll das Enya sein, was auch zu dem Titel "Der Tag, an dem meine Schwester Dämonin wurde" passt. Die farbliche Gestaltung grau, schwarz, weiß und rot ist sehr stimmig.

Empfehlung: Der Roman ist eine Mischung aus Fanasy und Dystopie mit einem Hauch Liebesgeschichte. Es erinnerte mich ein klein bisschen an eine erwachsenere Version von "City Of Bones".

Bewertung: "Der Tag, an dem meine Schwester wurde" ist ein sehr interessanter Fantasy-Roman, der in einer dystopischen Welt spielt und den Leser mit überraschen Wendungen ins Staunen bringt. Ich hatte nicht wirklich etwas auszusetzten, warum ich natürlich 5 Herzen vergebe!





Vielen herzlichen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

2 Kommentare:

Jenny hat gesagt…

Hey ^^
Das Buch hört sich nicht schlecht an! Ist das denn ein Einzelband oder soll das ne Reihe werden?

Liebe Grüße,
Jenny

Terii hat gesagt…

Also. Ich glaube, dass es ein Einzelband ist. Die Story ist abgeschloßen, aber es könnet mehr Bände aus dieser Welt geben. Jedenfalls sind Zarah udn Gallagher abgeschloßen ^^