Donnerstag, 24. September 2015

[Rezension] Dark Elements 01 - Steinerne Schwingen


Titel: Dark Elements - Steinerne Schwingen
Originaltitel:
White Hot Kiss
Autorin:
Jennifer L. Armentrout
Reihe:
Band 1 von 3
Verlag:
Harper Collins ya! (Mira)


Vor einigen Jahren haben die Wächter - die Gargoyles - sich den Menschen offenbahrt. Sie bekämpfen die Dämonen, die unschuldige Menschen angreifen. Layla ist eine von ihnen. Nein, eigentlich ist sie beides: Halb-Dämon, Halb-Gargoyle, aber von den Wächtern aufgezogen, ist es ihre Aufgabe Dämonen zu markieren, damit andere Wächter sie ausschalten können. Bei einem ihrer "Aufträge" begegnet sie den sexy Dämon Roth - und danach ist nichts mehr wie es war ...

Ich weiß, dass ich mich jetzt sicher ziemlich unbeliebt mache, aber "Dark Elements" war wohl nichts für mich. Eigentlich hätte ich es ahnen müssen, da die bis jetzt von mir gelesenen Bücher der Autorin ("Obsidian", "Dämonentochter" und "Wait for you") nicht gut bei mir ankamen. Besonders "Dämonentochter" mit den seltsam gleichen Plot wie "Vampire Academy" ... Naja,das ist eine andere Geschichte.
Ich wollte der Autorin noch mal eine Chance geben, da ja die meisten von ihr begeistert zu sein scheinen. Tja, das ist das letzte mal ...

Die Story hört sich eigentlich total gut an: Gargoyles gegen Dämonen - und Layla ist praktisch das Kind beider Welten. Einerseits ist sie verliebt in Zayne, den Sohn ihrer Zieheltern, der ein Gargoyle ist, aber dann taucht Roth auf, der Bad-Boy, der ein Dämon ist. Natürlich heißt das auch, dass es eine Dreiecksbeziehung gibt und leider auch eine, wo Lalya mal den einen, mal den anderen besser findet. Dieses hin und her hat mich schon ziemlich genervt, denn seien wir ehrlich, sie wird sowieso den Bad-Boy Roth wählen ...
Und warum?
Weil Layla die Verkörperung der Perfektion ist und man anscheinend irgendetwas brauchte, damit sie nicht so strahlend ist, also: verliebt sie sich in den bösen Roth. Übrigens, was mich gleich am Anfang so aufgeregt hat, war, dass Layla in einer Notsituation echt nichts besseres zu tun hatte, als die "Gefahr" abzuchecken. Also, wieder zu Layla. Sie ist wirklich perfekt: wahnsinnig hübsch (auf den ersten Seiten sagt sie gleich mal selbst, dass sie mit einer schönen Elbin aus "Herr der Ringe" schon mal verglichen wurde), jungfräulich (muss sie ja sein, weil ihre beste Freundin schon fast als Schlampe dargestellt wird und leider ist das wirklich so krass ...) und auch total perfekt in allem was sie tut. Ein "Nachteil" vom Gargoyle-Dasein ist es nämlich, dass man sich in ein "häßliches" Monster verwandelt, aber Layla, als Halbblut kann das nicht. Nein.
Eigentlich erwartet man sich ja auch, dass Layla dann mächtig ist und einiges drauf hat. Naja, viel bekommt man von dem nicht mit, weil sie ständig gerettet werden muss. Ich brauche in solchen Romanen einfach Kick-Ass-Heldinnen mit Schwächen und nicht so perfekte Mädchen wie Layla, die nicht viel tun als einfach die Geschichte zu erzählen und selbst nichts tun.

Mehr sage ich zu dem Buch nicht. Es war einfach nur ein pures Klischee. Wenigstens hat es mir gezeigt, dass ich nie wieder ein Buch von Frau Armentrout lesen brauche ...

Aber nicht nur Layla als Hauptcharakter ist mir sauer aufgestanden. Eigentlich passiert zu einem 5/6 nichts, außer Laylas Geschmachte über die beiden Jungs und Gejammer über ihr Leben.


Von dem Cover bin ich totla begeistert! Es ist ein Hardcover und der Umschlag glitzert sogar ganz leicht grün. Schade, dass ich die Reihe nicht weiterverfolgen werde, weil die Bücher wirklich schön in meinem Regal ausgesehen hätten.


Die meisten wird die Geschichte echt gefallen, aber leider habe ich in meinem eigentlich noch jungen Leben zu viele dieser Klischeefetzen gelesen.

Demenstprechend kann ich nur 2 Sterne vergeben: Die Idee ist neu und interessant und wegen dem hübschen Äußeren bin ich gewillt auf 2 Sterne aufzurunden.



Band 2: Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht
ET: 10.02.2016


 Vielen Dank an den Harper Collins für das Rezensionsexemplar!



[Rezension] Jenseits des Schattentores

Titel: Jenseits des Schattentores
Autorinnen:
Susanne & Beate Teresa Hannika
Verlag:
Fischer FJB/Sauerländer


Die Göttin Persephone ist gelangweilt.Schon vor langer Zeit hat sie das Interesse am Leben der Menschen verloren und sie ist immer noch zutiefst verletzt wegen ihres Ex Hades. Doch dann packt sie doch die Neugier und sie wirft mit ihrer Kristallkugel einen Blick auf die Menschenwelt. Dort sucht die junge Aurora gerade verzweifelt nach einem Zimmer, da sie zuvor einen heftigen Streit mit ihrem Vater hatte. Dabei gerät sie an die ausgeflippte Luna, die gerade versucht eine Leiche zu verstecken ...

Ich war wirklich gespannt auf das Buch: Götter, die Liebe und eine Leiche - und das alles in Rom? Hörte sich einfach total verrückt an, also genau das, was ich wirklich toll finde. Leider war das Buch dann doch eine Enttäuschung ...

Was mir am Buch leider gar nicht gefallen hat, war, dass ich so lange absolut keine Ahnung hatte, was gerade vor sich ging. Okay, Luna hat versehentlich den Kerl umgebracht, aber warum musste sie ihn eigentlich kidnappen? Und warum musste Aurora ihr halbes Leben lang immer so komische Sachen machen, die ihr die Freunde ihres Vaters als Auftrag gegeben haben? Welche Verbindung gibt es zwischen der Göttin Persephone, die ja dem griechischen Pantheon angehört, und der Stadt Rom? Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, so dass ich 4/5 des Buches wirklich nur verwirrt war - und das hat leider die Leselust sehr gehemmt.

Dabei war die Idee hinter dem Buch echt gut! Die Göttin Persephone berichtet uns in der Ich-Form, von ihrem nicht so göttlichen Leben. Dabei beobachtet sie Aurora. Die Abschnitte sind dann aus der 3. Person erzählt. Erst über der Hälfte greift dann Persephone auch selbst in das Geschehen ein.
Zu Aurora konnte ich auch nicht wirklich eine Verbindung aufbauen ... Und leider auch zu keinem anderen der Charaktere ...

Die Geschichte ist auch ein kleiner Roadtrip im wunderschönen Rom und neben der "Mafia"-Geschichte, gibt es sogar ein klein wenig Romantik, wobei die Lovestory dann auch zu übereilt war. Die Gefühle zwischen Aurora und ihrem Love-Interest waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar.


Das Cover ist so verdammt hübsch! Das allein hätte 5 von 5 Punkten verdient, aber leider hält die Geschichte da nicht mit.


Puh, für wem würde ich das Buch empfehlen? Eigentlich stehe ich ja total auf Göttergeschichten und deshalb wollte ich auch das Buch lesen, aber das hat jetzt nicht so meine Erwartungen erfüllt ...

Ich vergebe 3 von 5 Herzen.




 Vielen Dank an Fischer Sauerländer für das Rezensionsexemplar!

Dienstag, 22. September 2015

[Rezension] Die Raven-Boys 03 - Was die Spiegel wissen

Titel: Was die Spiegel wissen
Originaltitel:
Blue Lily, Lily Blue
Autorin:
Maggie Stiefvater
Reihe:
Band 3 von 4
Verlag:
script5
ISBN:
3785583303
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Blue und ihre Raven-Boys sind immer noch auf der Suche nach Glendower, aber sie scheinen ihrem Ziel immer näher zu kommen. Aber zu welchem Preis? Blues Mutter Maura ist verschwunden, Noah wirkt immer weniger wie er selbst und Adam entwickelt ungewöhnliche Kräfte. Letzterer hat auch eine Vision: Tief unter der Stadt Henrietta sind drei Schlafende und einer von ihnen darf unter keinen Umständen geweckt werden ...

Nach einem Jahr warten ist endlich der 3. Teil der Raven-Boys-Quadralogie erschienen. Natürlich musste ich das Buch so bald wie möglich haben.

Am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht wieder in das Abenteuer in Henrietta abzutauchen. Was war noch mal Cabeswater? Und der Greywaren? Schließlich ist ein ganzes Jahr seit demletzten Band vergangen, aber nach den ersten 30 Seiten ging es dann wieder.
Puh, aber die Raven-Boys sind nun mal keine so leichte Kost! Die Story ist so abgedreht, verrückt, kompliziert - aber man muss sie einfach alle lieben.
Zu den Charakteren muss man nach 3 Bänden nicht mehr viel sagen, obwohl sie sich schon irgendwie weiter entwickelt haben. Ronan und Adam entwickeln immer mehr Kräfte und Noah scheint immer mehr zum Poltergeist zu werden. Nur Blue und Gansey sind fast immer noch dieselben, obwohl sich da langsam etwas zwischen ihnen entwickelt. Aber darüber darf man sich ja nicht freuen, da man ja weiß, dass Blue Gansey mit seinem Kuss töten wird. Oder nicht? Ich lasse mich überraschen, was sich die Autorin da überlegt hat. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

Dieser Band handelt über die drei Schlafenden. Band 1 war für mich irgendwie eine Einleitung, Band 2 handelte über den Greywaren und Ronan und dieser hat auch wieder ein eigenes "Thema". Leider hört das Buch sehr spannend auf, denn die Geschichte mit Blues Vater ... Ich will und ich muss mehr darüber wissen! Oh und ja, in diesem band stirbt jemand ... Naja, eigentlich mehr als nur eine Person. Ich hoffe wirklich, dass Frau Stiefvater nicht Blut geleckt hat und in Band 4 so weiter macht ...

Ich muss ja sagen, dass ich die deutschen Cover richtig mag. Sie haben eben dieses etwas verwirrende, mysteriöse Flair an sich. Man weiß einfach nicht, was einen erwartet. Also genau das, wenn man das Buch aufklappt und erst zu lesen beginnt :D


Also, diese Reihe muss man von Anfang an lesen - aber sie ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert: Mystery-Elemente und Abenteuer-Szenen, wechseln sich mit einer zarten Prise Romantik und Magie ab. Unter all den klischeehaften Jugendbüchern sticht diese Reihe heraus.

Abschließend bleibt also zu sagen: Ich kann Band 4 kaum noch erwarten! Ich will endlich, endlich, endlich wissen, was sich Stiefvater für den Abschluss ausgedacht hat! 



Band 1: Wen der Rabe ruft
Band 2: Wer die Lilie träumt


 Vielen Dank an script5 für das Rezensionsexemplar!

Samstag, 19. September 2015

[Rezension] Witches of London 01 - Vom Teufel geküsst


Titel: Witches of London -Vom Teufel geküsst
Originaltitel:
Burn Mark
Autorin:
Lucy Inglis
Reihe:
Band 1 von ? (min. 2)
Verlag:
cbj
ISBN:
357040286X
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Lucas und Glory leben eigentlich in zwei verschiedenen Welten: Während Lucas ein sehr piviligiertes Leben als Sohn des Inquisitors führt und selbst auch mal Hexen richten soll; wartet Glory nur darauf, dass sie wie ihre Mutter zu einer Hexe wird. Derweilen lebt sie in einem der Slums.
Doch dann passiert etwas Unerwartetes: Sogar noch vor Glory zeigt sich bei Lucas das Hexenmal ...

Ich mag Hexengeschichten, aber momentan gibt es nicht so viele auf dem Büchermarkt. Als ich dann "Witches of London" mit diesem wunderschönen Cover entdeckt hatte, stand für mich schnell fest, dass ich es lesen muss. Leider habe ich mir wohl ein bisschen zu viel und eine andere Art von Story versprochen ...

Der Anfang ist interessant. Man erfährt ziemlich alles, was man über Hexen und die Inuisition wissen muss: Wie wird man zur Hexe, wie werden diese behandelt, was ist die Inquisition, ... Das Info-Dumping ist genau richtig verpackt.
Ich fand es zudem toll, dass Glory und Lucas beide Hexen werden. Ich hatte schon richtig Angst, dass nur Lucas zur Hexe wird und Glory nicht. Der Klappentext führt da einem ja leicht in die Irre.
Aber nachdem wird das Buch ziemlich ... anders. Anders als ich erwartet hätte, denn es gibt die WICA,so etwas wie eine Behörde der Übernatürlichen und plötzlich war ich mehr in einem Jugend-Spion-Roman, statt in einer Hexengeschichte. Also ja, das Buch spielt in unserer Zeit, aber die Magie gibt es eben auch.

Nun zu den Charas ... Die Geschichte wechselt immer zwischen Glory und Lucas. Einen Draht konnte ich aber irgendwie zu keinem Aufbauen und ich hätte mir auch nicht gedacht, dass sie so "jung" sind (15). Auch die Liebesgeschichte hat mich dann nicht wirklich von den Socken gehauen ...

Alles in einem kann ich sagen, dass das Buch einfach nur Mittelmaß war.


Das Cover ist so verdammt hübsch! Das allein hätte 5 von 5 Punkten verdient, aber leider hält die Geschichte nicht mit.


"Witches of London" ist die etwas andere Hexengeschichte. Wer neben der Magie auch gerne etwas von einem Agenten-Roman in seinem Buch hätte, hey, vielleicht wäre das Buch dann genau das Richtige für euch? ;)
Ich vergebe 3 von 5 Herzen.




 Vielen Dank an cbj für das Rezensionsexemplar!