Dienstag, 24. März 2020

[Mang.Rezension] Fairy Tale Battle Royale 01

Titel: Fairy Tale Battle Royale
Mangaka: Soraho Ina
Verlag: Carlsen Manga
Reihe: 1 von ?
ISBN: 978-3-551-73054-1
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Aoba wird von ihren Mitschülerinnen übelst gemobbt. Sie flüchtet sich deshalb oft in ihr Lieblingsbuch "Alice im Wunderland". Eines Tages findet sie einen mysteriösen Brief: Wenn sie Alice' Rolle übernimmt, wird ihr ein Wunsch erfüllt. Sie glaubt nicht daran, gibt aber in einem Moment der Schwäche an, dass sie sich Freunde wünscht. Als am nächsten Tag ihre Mobberinnen nett zu ihr sind, ahnt Aoba, dass der Brief kein Scherz war. Kurz darauf findet sie sich in der Märchenwelt wieder und wird von Zombies gejagt.

Ich finde "Battle Royale" Mangas und Animes wie Danganronpa, Juuni Taisen und Surviving Wonderland interessant. Wer überlebt? Wer stirbt? Was treibt die Charaktere an? Wer die beiden ersten "Die Tribute von Panem"-Teile gesehen hat, weiß, was ich meine.

Auch hier wird das klasissche Survival-Game präsentiert: Aoba und ihre Mittstreiter müssen gegen zombieähnliche Wesen kämpfen. Dabei wirkt es so, als wären nicht alle auf Aobas Seite.
Allerdings kann man nach Band 1 noch nicht viele Aussagen zur Story treffen. Ich fand es interessant, dass auch Fabelfiguren auftreten und dass man dem Überlebenskampf dadurch entfliehen kann, dass man ein Lesezeichen setzt.

Das Einzige, das mich etwas gestört hat, war, dass es schon verdammt viele Alice-Survival-Mangas gibt: Alice in Murderland und Surviving Wonderland sind nur zwei bekannte und aktuelle Werke.

"Fairy Tale Battle Royale" ist ein interessanter Survival-Game-Auftakt, der mir richtig Spaß gemacht hat! Ich freue mich schon auf weitere Teile.





Vielen Dank an Carlsen für das kostenlose Rezensionsexemplar!

Montag, 23. März 2020

[Manga-Rezension] Magus Of The Library 01

Titel: Magus Of The Library
Mangaka: Mitsu Izumi
Verlag: Carlsen Manga
Reihe: 1 von ?
ISBN: 978-3-551-73147-0
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Shio wird von den anderen Kindern wegen seiner spitzen Ohren gemobbt. Zudem leben er uns seine Schwester in tiefster Armut. Der Junge schleicht sich hin und wieder heimlich in die Bibliothek, denn das ist der einzige Ort, an dem er so etwas wie Freude verspürt. Da er sich die Bibliotheksgebühren jedoch nicht leisten kann, wird er immer wieder rausgeschmissen.
Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als fremde Gelehrte in die Stadt kommen - und diese haben ein besonderes Interesse an Shio ... 

"Magus Of The Library" ist ein Manga an dem man schwer vorbeigehen kann. Schon das Cover zeigt, wie schön die nächsten Seiten sein werden. Der Zeichenstill ist wirklich eine Augenweide und macht mir eine abschließende Bewertung echt schwer, denn, die Story hat mich nicht wirklich überzeugt. Versteh mich bitte nicht falsch! Ich habe nur Band 1 gelesen und viele Mangas werden erst nach ein paar Bänden interessant.

Ich weiß! Ein bibliophiler Junge und dazu kommt noch ganz viel Magie aus Tausend und einer Nacht! In etwa wie eine arabische Version von "Die Braut des Magiers". Wie kann man das nicht mögen?
Nun ja. Es ist einfach langweilig. Ich habe mehr Magie und mehr Abenteuer erwartet - und ich bin mir fast sicher, dass das in den kommenden Bänden besser wird. Nichtsdestotrotz fand ich, dass es ein uninteressanter Auftakt für eine Fantasy-Reihe war. 

"Magus of the Library" ist ein wunderschöner Manga - nur sprang der Funke bei mir leider nicht über.




Vielen Dank an Carlsen für das kostenlose Rezensionsexemplar!

[Manga-Rezension] Little Witch Academia 03

Titel: Little Witch Academia
Mangaka: Keisuke Sato (nach der Story von TRIGGER)
Verlag: Carlsen Manga
Reihe: 3 von 3
ISBN: 
978-3-551-79400-0
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Akko ist nun schon länger auf der Luna Nova - auf der berühmten Hexenschule. Leider sind ihre magischen Fähigkeiten sehr ausbaufähig und ihre Noten demnach miserabel. Das heißt nur eines: Lernen, lernen, lernen! Leider läuft dabei einiges schief ... Und dieses Mal muss sie sich sogar in einem Besenrennen bewiesen! Dabei kann Akko doch gar nicht fliegen ... 

Im "abschließenden" Band der Reihe geht es für Akko und ihre Hexenfreundinnen noch einmal rund: Die Luna Nova  - die Hexenakademie - muss sich in einem Besenrennen gegen andere Schule beweisen und kurz davor wird auch noch Diana krank, welche zweifelsohne die beste Besenreiterin der ganzen Schule ist. Natürlich springt Akko ein - welche nicht einmal fliegen kann. 

Dieses Mal schildert der Manga zwei Geschichten, die gar nicht im Anime vorkommen und deshalb noch einmal Fan-Service vom Feinsten liefern. Mit Professorin Woodward wird ein Charakter gezeigt, welcher im Anime kaum vorkommt und bis jetzt ein großes Geheimnis darstellt. 

Mit diesem band endet allerdings schon die Kurzreihe zur Manga-Serie, die eben nur eine Erweiterung des Serien-Universums ist. Ich weiß, dass noch ein paar andere Spin-Offs existieren und ich hoffe mir, dass auch sie noch irgendwann übersetzt werden.

Übrigens: Die Reihe gibt es nun auch in einem schicken Sammelschuber mit süßem Poster! Für Fans ein absolutes Muss!

Für Fans der Serie kann ich den Manga nur empfehlen und auch sonst rate ich jedem die Serie mal auszuprobieren, ob einem auch der Manga Spaß bereiten könnte :)

Auch Band 2 bekommt die volle Punktzahl von mir - leider wird Band 3 schon den Abschluss der Reihe bilden ...

Vielen Dank an Carlsen für das kostenlose Rezensionsexemplar!

[Manga-Rezension] Shikigami

Titel: Shikigami
Mangaka: Yasaiko Midorihana
Verlag: Carlsen Manga
Reihe: -
ISBN: 978-3-551-73046-6
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Shikigami sind die Jahreszeiten-Götter des alten Japans. Einer von ihnen ist der Akigami - der Herbstgott. Im Gegensatz zu den anderen Göttern spürt der Akigami eine besondere Verbindung zu den Menschen. 

"Shikigami" ist ein Einzelband, der erzählt, wie ein junger Tengu den alten Akigami ablöst und langsam selbst zum Akigami wird. Allerdings wird der junge Yokai von den anderen Götterdiener verachtet und keiner glaubt an ihn - bis auf den Akigami selbst.

Der Manga startet leider sehr verwirrend. Er erzählt zugleich die Geschichte von zwei Akigamis und zeigt, dass kleinere japanische Götter sehr vergänglich sind. Wenn man das nicht weiß und Götter mit unsterblichen Wesen verbindet, kann das schon sehr verwirrend sein.

Die Geschichte ist süß, aber es gibt weder einen richtigen Anfang, noch ein richtiges Ende. Es erzählt einfach die "wichtigsten" Geschehnisse des aktuellen Akigamis, wirkt dabei aber sehr unvollständig.

"Shikigami" ist ein sehr interessanter Manga, der als Einzelband ganz gut funktioniert, aber als Reihe sein ganzes Potential entfaltet hätte. Dennoch kann ich 3 von 5 Sternen vergeben!




Vielen Dank an Carlsen für das kostenlose Rezensionsexemplar!

[Rezension] Valenias Töchter 02 - Der Thron des Nordens

Titel: Der Thron des Nordens
Originaltitel: The Queen's Resistance
Reihe: 2 von 2
Autorin: Rebecca Ross
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-58364-2
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Die Revolution ist vorbei. Die rechtmäßige Königin Isolde wird schon bald den Thron besteigen.
Und Brienna kann endlich mit ihrem ehemaligen Lehrer Cartier ihr Liebesglück finden.
Allerdings ist Brienna immer noch die Tochter von Allenach - und die meisten wissen davon und vertrauen ihr deshalb nicht über den Weg ...


"Die fünf Gaben" war eins meiner Jahreshighlights 2018. Ein feministischer Fantasy-Roman mit historisch angehauchtem Setting und einer ruhigen, aber fesselnden Story. Natürlich musste ich mich deshalb auch gleich auf Band 2 stürzen. Allerdings habe ich einige Zeit gebraucht das Buch zu lesen ...

Irgendwie fehlte mir in diesem Band etwas. Während mich Band 2 durch die Vorstellungen der Charaktere und der Welt noch gut unterhalten konnte, zog sich die Handlung in Band 2 wie ein Kaugummi. Mir fehlte auch DAS Kernstück von Band 1, die "Berufenen".  Stattdessen geht es viel mehr, um Brienna, die versucht sich in ihrer neuen Heimat einzuleben und Cartier, der versucht sein altes Leben und damit das Erbe sein Familie wiederherzustellen. Es gab einige schöne Momente, aber dennoch fühlte sich die Fortsetzung etwas ... unnötiges an.

Dennoch gibt es durchaus viel positives zu sagen! Versteht mich nicht falsch. Das Buch ist gut! Es kann nur eben nicht mit Band 1 mithalten. Ich mochte den feministischen Touch der Geschichte immer noch sehr. Er rückt starke Frauen - und natürlich auch starke Männer - in den Vordergrund und das auf eine actionarme, aber dafür glaubhaftere Art. Und nachdem ich einmal das Buch angefangen habe, konnte ich nicht mehr aufhören. Eigentlich schade, dass es kein eigenes Buch zu Königin Isolde gibt ... oder noch nicht gibt?

Mögt ihr Historische Romane? Intrigen am Königshofe? Und darf das Buch auch mal in Ruhe Spannung aufbauen? Dann könnte "Die fünf Gaben"-Dilogie genau euer Buch sein!

Ich fand Band 2 etwas schwächer als den Dilogie-Auftakt: Brienna wird immer mehr zur Mary-Sue ohne Ecken und Kanten und das Liebesdrama am Ende hätte es meiner Meinung nicht gebraucht. Stattdessen hätte ich gern mehr über Isolde erfahren.
Dennoch liebe ich die Reihe und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

Vielen Dank an den Carlsen-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Montag, 9. März 2020

[Rezension] Der Bär und die Nachtigall

Titel: Der Bär und die Nachtigall
Originaltitel: The bear and the nightingale
Autorin: Katherine Arden
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: heyne
ISBN: 978-3-453-32003-1
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Die junge Wasja ist eine Halbwaise. Statt ihrer Mutter erzählt ihr eine alte Dienerin Märchen und Sagen aus dem nördlichsten Teil Russlands, in welchem auch Wasja aufwächst. Erst mit der Zeit wird Wasja bewusst, dass die alten Geschichten wahr sind und böse Geister und Dämonen Teil der Realität sind. Zur gleichen Zeit erwachen seltsame Kräfte in der jungen Frau ...

Ich habe von "Der Bär und die Nachtigall" schon sehr viel Positives vom englischen Büchermarkt gehört. Darum stand außer Frage, dass ich das Buch auch lesen will. Leider war das Buch überhaupt nicht meins ... 

Schon auf den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass der Schreibstil sehr zum Thema Märchen beitragen wird, aber mir fehlte irgendwie die Möglichkeit mich in die Charaktere einzufühlen. Dazu kommt, dass das Buch sich über fast zwei Jahrzehnte von Wasjas Leben erstreckt. Es gibt ein paar Zeitsprünge, die es mir deshalb noch schwerer gemacht haben, mich mit Wasja als Protagonistin anzufreunden. 
Dazu kommt, dass die Geschichte sehr gestreckt ist. Alltägliche beziehungsweise unaufgeregte Geschehnisse, die nichts zur Handling beitragen, verhindern leider, dass Spannung aufkommt. 

Man muss aber sagen, dass die Autorin das sehr christliche, aber auch sehr mystische Russland des 15. Jahrhunderts gut eingefangen hat. 


Leider konnte mich das Buch einfach nicht abholen. Der Schreibstil war zwar sehr märchenhaft, hat den Charakteren allerdings die Tiefe geraubt. Die interessante Story konnte leider nicht darüber hinweg täuschen. Ich kann für den Trilogie-Auftakt nur 3 von 5 Sternen vergeben ... 

Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 9. Februar 2020

[Rezension] Gladiatorin 01 - Freiheit oder Tod

Titel: Gladiatorin - Freiheit oder Tod
Originaltitel: The Valiant
Autorin: Lesley Livingston
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-31286-5
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Die junge Fallon hat nur ein Ziel: Ihre von den Römern getötete Schwester Sorcha zu rächen. Als sich ihr endlich die Möglichkeit bietet, wird sie auf dem Schlachtfeld gefangen genommen und als Gladiatorin an eine Schule für Kriegerinnen verkauft. Am gefährlichsten sind aber nicht die Kämpfe um Leben oder Tod, sondern Fallons Gefühle für einen römischen Soldaten ...

Ich liebe Geschichte und Geschichten. Genau deshalb habe ich mich für ein Geschichte- und Deutschstudium entschieden. Die Antike liegt mir dabei sehr am Herzen. Ich fand diese Epoche schon immer interessant. Mein Herz schlägt für das Alte Ägypten, aber die Griechen und Römer sind natürlich auch interessant. Deshalb fand ich die Prämisse des Buches auch so cool: Fallon - die Tochter eines Kelten-Königs - wird gefangen genommen und an die Römer als Gladiatorin verkauft. Das klingt doch mega gut, oder? Die Kelten und die Römer haben unterschiedliche Kulturen und (Moral)Vorstellungen, die das ganze interessant machen. Man merkt auch, dass die Autorin sich da Gedanken gemacht hat, aber leider kam das ganze nicht ganz so rüber. Das Buch ist für ein sehr viel jüngeres Publikum ausgelegt und deshalb fielen ein paar Kulturunterschiede, welche Spannung zwischen den Charakteren erzeugt hätten, gleich mal unter dem Tisch. Stattdessen wurde in der zweiten Hälfte sehr viel Wert auf die Liebesgeschichte gelegt. Für eine Trilogie hätte es ruhig weniger sein dürfen - insbesondere da Fallon am Anfang noch Liebe (oder zumindest große Zuneigung) für einen anderen Mann empfindet.

Dieser erste Band hat sich wie ein langer Prolog angefühlt. Gang konnte mich die Geschichte um Fallon noch nicht abholen. Für Leser*innen ab 12, die sich für die römische Geschichte interessieren und sich nicht zu sehr an der oberflächlichen Romanze stören, sicherlich ein besonderes Leseerlebnis!

Vielen Dank an cbt für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 29. Januar 2020

[Rezension] Im Schatten des Fuchses

Titel: Im Schatten des Fuchses
Originaltitel: Shadow of the Fox
Autorin: Julie Kagawa
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: heyne fliegt
ISBN: 978-3-453-27205-7
Website zum Buch

Die junge Yumeko ist kein normales Mädchen. Sie ist zur Hälfte ein Yokai, also ein japanisches Monster. Sie ist zur Hälfte eine Kitsune, eine schalkhafte Füchsin, die die Mönche, die sie praktisch adoptiert hat, gerne Streiche spielt. Doch dann tauchen böse Dämonen - Oni - auf und wollen eine Schriftrolle stehlen, die im Kloster aufbewahrt wurde. Yumeko muss fliehen, um die Schriftrolle in Sicherheit zu bringen. Dabei wird sie von dem Dämonen-Krieger Tatsumi begleitet. Doch der Weg durch Gebiete voll mit Yokai und Onis ist sehr beschwerlich - und Tatsumi darf nicht erfahren, dass Yumeko nicht ganz menschlich ist ... 

Ach, wie sehr habe ich mich auf das neue Buch von Julie Kagawa gefreut! Die Unsterblich-Reihe mit den Vampiren und dem gefährlich Virus ist eine meiner Lieblinge und Plötzlich Fee war eins meiner ersten YA-Romantasy-Bücher, die ich jahrelang verfolgt habe. „Im Schatten des Fuches“ sollte mir insbesondere gut gefallen, da es um Japan geht. JAPAN! Und tatsächlich fühlte ich mich durch die Beschreibungen an großartige Animes wie „Inu Yasha“ erinnert. Man merkt einfach, dass die Autorin schon ein alter Hase im Schreiben ist - und das ist leider das Problem ...

Aber es gibt ein „aber“: Das ist die vierte Reihe der Autorin und irgendwie laufen alle nach dem gleichen Handlungsschema ab (Reisen durchs ganze Land, um etwas bestimmtes zu finden beziehungsweise aufzuhalten) und die Charaktere erinnern mich auch sehr an andere Protagonisten aus vergangenen Reihen (das (manchmal nicht so) taffe Mädchen, der verschlossene Junge und der charismatische zweite junge Mann, der vielleicht Teil einer Dreiecksgeschichte wird). Besonders der Aspekt, dass Yumeko Tatsumi nicht verrät, dass sie ein Halb-Kitsune ist, hat mich an Allisons Vampir-Geheimnis aus der "Unsterblich"-Reihe erinnert.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Band 2 der Reihe! Denn wie schon erwähnt, sind die Beschreibungen der Yokai klasse und das Ende ist richtig, richtig fies ...

"Im Schatten des Fuchses" ist ein tolles Buch, welches sich mal der japanischen Mythologie annimmt. Normalerweise sage ich an dieser Stelle auch, dass Fans der Autorin zuschlagen können, aber als jemand, der all ihre Bücher gelesen hat, fühlte ich mich tatsächlich von der Geschichte gelangweilt ...

Ich kann gerade einmal 3 von 5 Sternen vergeben und hoffe, dass es in Band 2 einfach etwas "anders" wird.



Band 2 bereits erhältlich!
Band 3 erscheint am 13. Juli!

Vielen Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar!

Montag, 27. Januar 2020

[Rezension] Bloodleaf


Titel: Bloodleaf
Autorin: 
Crystal Smith
Reihe:
 1 von 3
Verlag: ivi (Piper)
ISBN: 
978-3-492-70496-0

"Bloodleaf" auf der Verlagshomepage ansehen
Prinzessin Aurelia ist als Hexe verschrien. Tagtäglich wird die junge Frau bedroht und muss fürchten, dass irgendwann ihre eigenen Leute sie wirklich wegen Hexerei auf den Scheiterhaufen verbrennen. Ihre Chance ihre Magie endlich ohne Angst ausüben zu kommen, kommt im Form eines Heiratsarrangements mit dem Prinzen des Nachbarlandes. Dort ist Hexerei nicht verboten. Doch noch bevor sie zu ihrem Verlobten aufbrechen kann, muss Aurelia Magie wirken. Nun ist sie auf der Flucht ...
So gern würde ich jetzt sagen, dass ich Bloodleaf geliebt habe: High-Fantasy mit Hexen? Das klingt doch total nach meinem Geschmack! Leider hat es hier an der Umsetzung etwas gehapert.

Aber mal von vorne: "Bloodleaf" ist der Auftakt einer Trilogie über Hexen und die Inquisition, Liebe und Revolution. Aurelia sollte eine starke Protagonistin sein, die trotz Todesdrohungen Magie verwendet, um die Welt zu verändern. Leider stellt sich Aurelia gleich zu Beginn ziemlich dumm und ungeschickt an, so dass sie mehr als nur ihr eigenes Leben riskiert. Ab ihrer Flucht hatte Aurelia keinen eigenen Charakter mehr, sondern war nur noch eine Spielfigur, die von anderen Parteien in der Geschichte herumgeschoben wurde.
Das größte Problem war einfach, dass kein Charakter mir irgendwie in Erinnerung geblieben ist. Wirklich schade, da die eigentliche Idee wirklich gut ist.
Das Ende war dann aber wiederum gut und hat schon mein Interesse an der Fortsetzung geweckt, aber ich kann heute noch nicht sagen, ob ich weiterlesen würde ...

 Ich bin mir sicher, dass "Bloodleaf" vielen gefallen wird - für mich war es leider nur ein mittelmäßiges Leseerlebnis.




Vielen Dank an Piper für das Rezensionsexemplar!