Donnerstag, 16. November 2023

[Rezension] Check & Mate

 

Titel: Check & Mate - Zug um Zug zur Liebe
Autorin: Ali Hazelwood
Verlag: Heyne (Penguin Randomhouse)

Die 18-jährige Mallory hat das Schachspielen hinter sich gelassen - doch dann lässt sie sich auf ein Charity Event ein und schlägt dort Kurzerhand den amtierenden Weltmeister Nolan. Natürlich bleibt ihre Begabung nicht lange unerkannt und schon bald findet sie sich wieder in ihrer geliebten Schachwelt wieder und auch Nolan kreuzt immer und immer wieder ihren Weg ...



Eines vorab: Ich lese absolut alles von Ali Hazelwood. Ich mag ihren Humor, die Tropes, die sie häufig benutzt (und die, die sie nicht benutzt) und auch die Themen sind spannend. Kann ich Schach? Nope. War es trotzdem spannend darüber zu lesen? Ja! Wie bei ihren Adult Bücher über Neurowissenschaftler und Theoretische Physiker.
Apropos Adult: Ich denke, dass diese Rezension viele lesen werden, die ihre STEMinist Bücher kennen. Ja, Check & Mate ist eher New Adult mit jüngeren Charas (18&20), aber ohne College-Setting. Der Spice ist viel weniger, aber dafür wird viel über Sex gesprochen. Was nicht schlecht ist! Gerade für Jüngere ist es gut ein Buch zu lesen, das sehr realistisch mit Hook-Up-Culture, aber auch dem (grauen) Ace-Spektrum umgeht.

Wow! Langes Vorwort, aber nun zum Buch.

Ich hab dieses Mal etwas länger gebraucht, um total gefesselt von den Buch zu sein. Am Anfang lernt man Mallory kennen, die gerade frisch aus der High School kommt und wegen der Krankheit ihrer Mom für die ganze Familie inkl ihrer zwei kleinen Schwestern sorgen muss. Mallorys Vater, der ihr als Großmeister das Schachspielen beigebracht hat, ist aus dem Bild und ja, ich finde dieses "Was ist mit ihm passiert und warum hat Mal Schach dafür aufgegeben?" wurde etwas überstrapaziert.
 Ihre beste Freundin Easton hingegen kann aufs College gehen. Als ein letztes gemeinsames "Abenteuer" willigt Mallory ein bei einem Charity Schachspiel mitzumachen. Dort wird als ihrer Gegner ausgerechnet der 20-jährige Nolan zugeteilt. Der SCHACHWELTMEISTER.
Mallory ist entsetzt und eingeschüchtert, auch, weil Nolan den Ruf hat, Szenen zu machen.
Tja, als sie dann noch gegen ihn gewinnt, stürmt sie einfach davon. Aber in Zeiten von Handykameras und TikTok haben sehr sehr sehr viele Leute gesehen, wie sie den WELTMEISTER fertig gemacht hat.
Sie bekommt die Chance zum ersten Mal in ihrem Leben richtig professionell Schachzuspielen und da sie kurz danach ihren Job verliert, willigt sie ein. Selbstverständlich trifft sie bei den ganzen Spielen immer und immer wieder auf Nolan und (SPOILER) es ist wie bei den meisten Ali-Hazelwood-Bücher: Nolan findet Mallory von Anfang an anziehend, aber sie kapiert es einfach nicht. Und das mag ich auch sehr: Es gibt keine Dreiecksgeschichte oder großes Drama (nur ein bisschen), stattdessen geht es darum, dass Nolan und Mallory sich langsam näher kommen. Ich nehme den beiden die Liebesgeschichte ab. Sie basiert auf Zuneigung, Bewunderung, einer gemeinsamen Leidenschaft und natürlich ja, auch körperlicher Anziehung.

Noch eine letzte Anmerkung, die nicht so richtig in die Rezension gepasst hat: Ja, die ganzen Popkultur-Anspielungen waren etwas cringey, aber ich hab Leute gesehen, die das Buch schlechte Bewertungen gegeben haben, weil man Tik Tok etc nicht in Büchern erwähnen sollte. Ich meine ... Man soll es nicht übertreiben, aber es ist realistisch? Ich selbst schau auch auf Tik Tok - wie Millionen andere Menschen. Es wäre komischer, wenn Leute das nicht benutzen.


5 von 5 Sternen!

Donnerstag, 17. August 2023

[Rezension] STEMINIST-Reihe von Ali Hazelwood

 

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe: Die angehende Doktorandin Olive Smith küsst aus reiner Verzweiflung die erste Person im Uni-Labor. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei ausgerechnet um den gut-aussehenden Professor Adam Carlsen, der jedoch dafür bekannt ist, dass er ein großes Arschloch ist.
Seltsam nur, dass er sich ihr gegenüber richtig freundlich verhält und sogar ihren Fake-Freund spielen will, damit ihre beste Freundin endlich Olives Ex datet ...

Das irrationale Vorkommnis von Liebe: Die Neurowissenschaftlerin Bee Königswasser kann es nicht fassen, als sie ein Projekt für die NASA leiten soll. Blöd nur, dass ihr Co-Leader Levi Ward sie schon seit ihrer Promotion hasst - oder hat sie vor all den Jahren alles falsch verstanden?

Love, theoretically: Die theoretische Physikerin Elsie Hannaway hat genug davon als Fake-Freundin Geld zu verdienen. Sie träumt endlich von einer besseren Stelle am MIT. Nur blöd, dass der Bruder ihres Fake-Dates Leiter des Fachbereichs ist - und Jack Smith-Turner hat als Experimentalphysiker ein Problem mit Theoretikern. Oder etwa nicht? 

Da ich nun alle Bücher der Reihe (bis auf die Kurzgeschichten) gelesen habe (sogar auf deutsch UND englisch!) wollte ich mal eine Gesamtrezension dalassen - und diese ist einfach nur: WOW!

Für mich ist die STEMINIST-Reihe die perfekte leichte Romance-Lektüre: Witzig, voller Liebe und Leidenschaft. Ich meine ... Sonst hätte ich die Reihe nicht öfters gelesen, oder?

Ich fand den Humor einfach großartig - und ich bin da echt wählerisch. Die Situationskomik hat mich auch regelmäßig zum Grinsen und Kichern gebracht.

Und die Männer erst! Ein heißer Bookboyfriend nach dem anderen! 

Einen großen Kritikpunkt der Reihe, den ich schon oft gelesen und auch für gerechtfertigt halte ist, dass es sehr oft nach Schema F abläuft: Zierliche Frau legt sich mit großen Typ an, aber großer Typ steht insgeheim schon lange auf sie. Wie gesagt: Ich verstehe die Kritik, aber Olive und Adam, Bee und Levi und Elsie und Jack waren dann doch sehr unterschiedlich ... Oder ich will immer das gleiche lesen. Egal! 

Nach dem Lesen wollte ich die Bücher gleich noch einmal lesen und das soll etwas heißen.

Ich hoffe, dass es noch viele weitere Bücher über Frauen in den MINT-Bereichen geben wird. 


Band 1 und Band 3 bekommen 5 Sterne von mir, bei Band 2 würde ich eher 4,5 Sterne geben, da mir Bees Wortschöpfungen manchmal etwas zu überdrüber waren und sie wirklich stark das Offensichtliche geleugnet hat. 

Mittwoch, 9. August 2023

[Rezension] Flammengeküsst 01 - Fourth Wing


Titel: Fourth Wing - Flammengeküsst
Autorin: Rebecca Yarros
Verlag: dtv
Reihe: 1 von 5



Eigentlich sollte die 20-jährige Violet in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Schreiberin werden, doch durch ein Dekret ihrer Mutter - der Generalin Sorrengail - muss sie dem Drachenreiter-Quadranten beitreten. Dem gefährlichsten Quadranten, aber sie bekommt dadurch auch die Möglichkeit unfassbar stark zu werden. Jedoch ist Violet kränklich und jeder weiß, dass Drachen schwache Menschen fressen ...
Und dann gibt es noch Xaden, den Sohn eines Verräters, der ein mächtiger Drachenreiter ist - und verboten gut aussieht.



Fourth Wing ist momentan im Hype.
Und wie bei jedem Hype stellt sich die Frage, ob er berechtigt ist.
Ein Hype kann gar nicht berechtigt sein. Ein Hype wird von einer Meng generiert, die das Buch (oder whatever einen Hype ausgelöst) feiert. Der Hype ist da. Er ist begründet, weil sonst würde er nicht entstehen.
Ob dieses gehypte Etwas jetzt den eigenen Geschmack betrifft ist die Frage, die wir uns hier stellen sollen. Und ehrlich? Das ist verdammt subjektiv.
Ich lese gehypte Bücher gerne. Manchmal brauch ich etwas Abstand, bevor ich zum Buch greife (habe ToG 2020/21 erst gelesen, Addie La Rue gut ein jahr nachdem ich das Buch in der Illumicrate hatte etc), aber bei Fourth Wing war mein Verlangen zu stark. Auch wenn ich über Instagram und TikTok schon viel zum Buch gesehen habe und ich natürliche Erwartungen hatte, kann ich beim Lesen eines Buches das meist gut ausblenden.

Eines müsst ihr von mir wissen: Ich bin jemand der in erster Linie zur Unterhaltung liest.
Wenn ich mich mit schwierigen Themen auseinandersetzen will, greife ich nicht zu Romanen mit dieser Thematik, sondern eher Sachbüchern etc. ich habe Germanistik studiert, lese Klassiker und finde auch einige gut, wobei es mehr die Stoffe sind, die mich anziehen. Aber darf ich ehrlich zu euch sein? Herr der Ringe und Game of Thrones halten mich nicht bei der Stange. Ich habe es probiert, aber am Ende überfliege ich die Sachen und lese lieber Artikel darüber, als so ein Buch. 
Was ich damit sagen will?
Das, was man früher abfällig als Trivialliteratur betitelt hat. Ist. Genau. Mein. Ding.
Ich lese sie.
Ich schreibe sie.
Ich verteidige sie. Ich hab keinen Drachen, aber ich bin anscheinend mega gut in Dart, also passt auf, wenn ich Sachen werfe. Okay, vielleicht bleibe ich doch besser bei der Argumentation.

Okay, lange Einleitung für: ICH LIEBE FOURTH WING.
Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, aber nur weil es erst am Nachmittag kam, ich mein Tagesziel schaffen musste und ich schwimmen war. Sonst hätte ich es in einem Rutsch ausgelesen. Es ist ein ganz einfacher Schreibstil, der einen aber sofort in die Geschichte zieht. Die Übersetzung war etwas … hm. Und ich bin mir sicher, dass ich mehr als nur ein paar Fehler entdeckt habe. Aber egal. Ich kann es ja auch auf englisch lesen.
Das Buch ist sarkastisch. Es sterben Leute, Blut. Messer. Queernormativ. Drachen. Moralisch alle Schattierungen von Grau.
Wir. Brauchen. Mehr. Protagonistinnen. Mit. Chaotischer. Gremlin. Energie.
Es ist das, was ich lesen wollte.

Kann ich die Kritik am Buch nachvollziehen? Klar.
Ich verstehe jeden, der sagt, dass es einen an Divergent (Aufgaben, Auswahl, Training etc) oder an Tribute von Panem erinnert (Kinder von Verrätern müssen Reiter werden und sterben meist dabei). Aber wisst ihr was? Wie damals Tribute von Panem rauskam, wurde es stark mit Battle Royale und anderen Büchern verglichen. Das
Ihr könnt auch sagen, dass QOTW KOTW ähnelt. nicht nur der Titel, sondern weil eine hexe einen Dämon liebt. Aber ist alles andere herum anders? Yes.
Ja. und es wird hundert mal gesagt wie heiß Xaden ist und alle anderen sind auch heiß. Violet ist die Erzählerin und sie ist 20 und sie darf auch halle heiß finden und fluchen und whatever. Ich würd sagen geistig bin ich auch nicht viel reifer als sie.

Darf ich am Ende noch ein paar Wünsche äußern? Ich hoffe so sehr, dass die Reihe (es werden wohl insgesamt 5, aber man weiß nie) interessant bleibt. Dass es keinen Wechsel bei den Love Interest gibt. Denn es gilt nun meine Erwartungen weiterhin zu erfüllen.


Als könnte es anders sein, bekommt Fourth Wing volle Punktzahl von mir!

Sonntag, 16. Juli 2023

[Rezension] Die Dynastie der Zeitreisenden 01 - Only A Monster

 

Titel: Only A Monster
Autorin: Vanessa Len
Verlag: Piper
Reihe: 1 von 2



Eigentlich sollte es ein traumhafter Abend für Joan werden, als ihr Schwarm Nick sie auf ein Date einlädt. Doch dann setzt Joan unbewusst ihre Macht ein und ihre Großmutter eröffnet ihr, dass sie einer Monster-Familie angehört: Sie kann Zeit von Menschen stehlen, um durch die Zeit zu reisen.
Aber nicht nur das: Nick ist ein Monsterjäger und er wird keinen Halt vor ihr und ihrer Familie machen.
Joan bleibt nichts anderes übrig, als sich mit Aaron, dem Sohn einer anderen Monster-Familie, zu verbünden.

Eigentlich hätte ich mich auf das Buch gefreut: Monster. Familiengeheimnisse. Monster! Verbotene Liebe. MONSTER!

Ja, leider kann ich eines sagen: Monster werdet ihr hier keine finden. Joan und ihre Familie (und die anderen "Monster"-Familien sind eigentlich Menschen mit besonderen Kräften. Umsonst trägt das Buch in der Übersetzung nicht den Untertitel "Dynastie der Zeitreisenden". Es geht mehr um das in der Zeit reisen und verschiedene Zeitstränge. Das mit dem Monster wird dadurch legitimiert, dass Joans Familie zuerst Zeit von den anderen stehlen muss, um die Kräfte zu benutzen. Hm. Klingt trotzdem mehr nach Hexen/Zauberer/Mutanten. Dass alle Monster so nett sind, macht die Sache auch nicht besser ...

Leider ist das nicht mein einziger Kritikpunkt und ab jetzt wird es mehr !!SPOILER!! geben:

Mir gefiel auch nicht, dass wir eine typische Dreiecksgeschichte präsentiert bekommen zwischen Joan, Nick und Aaron. Nick ist ein Monsterjäger und Aaron wie Joan ein Monster. Also wirklich sehr klischeehafte Wahloptionen für unsere Protagonistin. Ich konnte mit beiden nicht wirklich warm werden, aber die Anziehung zwischen Joan und Nick blieb mir am schleierhaftesten. Zu Beginn bereitet sich Joan auf ein Date mit Nick vor, also gab es zwischen den beiden eine gewisse Anziehung, die wir als Leser*innen aber nicht mitbekommen haben.

Das führt mich auch zum nächsten Kritikpunkt: Das Buch ist sehr "junges" Young Adult. Es ist schwer zu beschreiben, aber allein wie Joans Familie über das Date redet, fühlt sich sehr 12+ an.

Achja und das Zeitreisen ist hmmm. Ich muss sagen, dass so etwas immer sehr schwierig zu schreiben ist. Die Regeln bei "Only a Monster" ergeben aber kaum Sinn: Man kann in der Zeit zurückreisen, aber nichts verändern, aber es gibt Gegenstände, die man nicht mitnehmen sollte, weil sie Probleme verursachen? Aber warum. Zeit ist ja dann eine Linie und alles was passiert, muss so passieren, oder? Und Joan kann nur in andere Stränge hüpfen?

"Only A Monster" hat weder Monster noch eine Story, die sich irgendwie von anderen YA-Werken heraushebt. Wir haben das typische Love Triangle, eine überforderte Protagonistin und ein paar falsche Versprechen.
Leider nur 2 von 5 Sterne von mir!

Dienstag, 17. Januar 2023

[Rezension] Lightlark

Titel: Lightlark
Autorin: Alex Aster
Verlag: dtv
Reihe: 1 von ?

Alle 100 Jahre können die Herrscher der sechs Völker die Insel Lightlark betreten, um einen Kampf um Leben und Tod auszufechten. Wenn einer von ihnen stirbt, werden die grausamen Flüche, die auf den anderen Herrschern und ihren Völkern liegen, gebrochen.
Als jüngste Teilnehmern nimmt Isla Crowne für ihre Wildlinge teil und schwört sich den Fluch zu brechen - aber wem kann sie vertrauen? Den gutaussehenden Herrscher von Lightlark Oro oder dem dunklen Nachtschatten Herrscher Grim?



Hach ja, Lightlark. 
Lightlark hatte einen großen TikTok-Hype, weil die Autorin ihre Story dort als großen Wettkampf mit romantischen Aspekten gepitcht und dafür Millionen von Aufrufe erhalten hat. Ein Verlag kam mit eine, unfassbar hohen Angebot für sie auf sie zu und das Buch wurde durch das ganze Marketing des Verlags und der Autorin natürlich ein Bestseller.

Ich muss sagen, dass das Buch den Hype nicht verdient hat und zu Unrecht sehr hoch gelobt wird - zumindest nicht mehr heute. Denn das Buch erinnert mich sehr an die typischen Fantasy-Love-Triangle Bücher aus den 10ern Jahren. Ihr wisst schon: Die unfassbar starke und wunderschöne Protagonistin, die niemals Fehler macht und nach der sich alle Männer verzehren. 

Apropos 10er Jahre: Der Pitch erinnert an Hunger Games gepaart mit Fae. Alle teilnehmenden Herrscher sind Faewesen mit besonderen magischen Kräften und alterslos, unsterblich und für immer schön. Aber manchmal auch nicht. Es gibt einige Lücken in der Logik.
Aber zurück zum Thema: Hunger Games war deshalb so beliebt, weil es ein Killing Game ist und die meistens darauf hinauslaufen, dass nur eine einzige Person überleben kann - in Lightlark muss lediglich eine Person sterben, damit alle Flüche, die auf den Herrschern und ihren Völkern liegen gebrochen werden. 
Bin ich die Einzige, die das sehr ... zahm findet? Und warum haben sich in den 500 Jahren nicht einmal zwei oder drei Personen verbündet, um genau einen einzigen aus dem Weg zu räumen? Es geht hier um Tausende von Leben, die durch die Flüche in Gefahr geraten!

Ab hier SPOILER!

Das mit der unfassbar starken und wunderschönen Protagonistin, die niemals Fehler macht und nach der sich alle Männer verzehren ist auch nicht weit hergeholt: Grim und Oro - beide 500 Jahre alt - und als starke und grausame Herrscher bekannt, werden sofort weich, als sie der 18/19-jährigen Isla begegnen. Yay! 500 Jahre alte Love Interesets.
Apropos: Isla macht nie Fehler, auch nicht mal wegen ihres Fluches, denn dieser wirkt bei ihr nicht. Wäre auch zu cool, wenn sie wie alle Wildlinge Menschenherzen essen muss und dem, den sie liebt den Tod bringt.
Oh, und noch eines: Am Ende stellt sich Islas beste und einzige Freundin als Bösewichtin heraus, während die andere weibliche Teilnehmerin, die ganze Zeit als böse und arrogant verteufelt wurde. Das ist so misogyn! Alle Frauen sind scheiße, bis eben auf Isla, sonst würden die Männer sich nicht nach ihr umdrehen. Es kann keine andere Frau geben, die eine Freundin für Isla wird und ihr hilft. Nope.


Alles in einem kann ich Lightlark für die Idee und manche coole Szene 2 Herzen geben - dann drücke ich aber schon mehr als nur zwei Augen zu. Das Buch fühlt sich einfach veraltet an, as wäre es irgendwann 2010 erschienen und hätte nichts von progressiven YA Titeln der letzten Jahre gehört ...