Orginaltitel: Die For Me
Autorin: Katy Plum
Verlag: Loewe
Inhalt: Die 16-jährige Kate Mercier zieht nach einem tragischen Autounfall, bei dem ihre Eltern starben, mit ihrer großen Schwester von New York, zu ihren Großeltern in Paris, die Stadt der Liebe. Zuerst versteckt sich Kate hinter ihren Büchern, während ihre Schwester Georgia das Pariser Nachtleben in vollen Zügen genießt. Als es ihre Schwester endlich schafft Kate vor die Tür zu locken, trifft sie auf den gutaussehenden Vincent.
Vincent schafft es Kate ein großes Stück Lebensfreude zurückzugeben und beide verlieben sich ineinander. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Einer von Vincents Freunden, Jules, wird von einer U-Bahn erfasst und steht nur wenige Wochen putzmunter vor Kate! Als sie dann noch Vincent in einer todesähnlichen Starre vorfindet, wird sie in das Geheimnis der Revenants eingeweiht: Sie sind lebendige Tote, Wiedergänger, die, dafür, dass sie einmal ein Menschenleben gerettet haben, Unsterblichkeit erlangt haben. Außerdem erfährt sie von einen alten Krieg zwischen den "guten" Revenants, denen Vincent angehört, und den "bösen" Revenants, die statt Menschen zu retten, Menschen töten.
Eigene Meinung: Hm, bei dieser Geschichte bin ich wirklich mit gemischten Gefühlen herangegangen, da viele meinten, es sei ein absoluter twilight-Abklatsch. Ich habe dann schnell die Bedenken beiseite geräumt. Man findet zwar einige Parallelen zu der Bis(s)-Reihe, aber diese Parallelen haben die meisten anderen Jugenbücher auch. "Von der Nacht verzaubert" ist auf jeden Fall kein absoluter twilight-Abklatsch, wie zum Beispiel "Touched".
Ich war leider noch nie in Paris, weshalb mir die malerischen Beschreibungen der Autorin sehr gut gefielen. Man kann Paris direkt vor seinen eigenen Augen sehen, aber die Beschreibungen nehmen nicht sehr viel Platz ein.
Die Charaktere gefielen mir leider nur mittelmäßig: Kate hat eine tragische Vergangenheit, schon klar, aber langsam werde ich müde zu hören, wie unscheinbar sich die Charaktere finden und wie wunderschön sie auf die Männerwelt in diesem Buch wirken. Ansonsten ist Kate sehr sympathisch. Ich konnte mich ein wenig mit ihr identifizieren und in die Geschichte eintauchen.
Vincent war mir einfach zu... komisch manchmal. Revenants neigen dazu ihre geretteten Menschen des öfteren aufzusuchen. Gut, das ist wahrscheinlich ein Zwang, aber dennoch fand ich es ein klein wenig unheimlich. Ansonsten gefiel mir Vincent als männlicher Hauptcharakter auch gut, obwohl ich mich als Jules-Fan bekenne ;) Er hat etwas Neckisches an sich, dass ihm sofort Unmassen an Bonuspunkte eingebracht hat.
Die Nebencharaktere wie die anderen Revenants kamen in dieser Geschichte noch sehr kurz, während man näher auf Kates Familie einging. Fand ich persönlich auch nicht sehr schlimm.
Jetzt kommen wir zu dem, was der Geschichte ein ganzes Herz kostet: Diese beinahe perfekte Liebesgeschichte. So etwas geht bei mir gar nicht. Vincent trägt Kate auf Händen, ist sofort der Liebling ihrer Großeltern, unglaublich reiß, unglaublich gutaussehend - unglaublich enthaltsam. Bei aller Liebe das ist selbst für einen Fantasyroman zu unrealistisch!
Cover und Gestaltung: Die meisten sind ganz entzückt von dem Cover, während ich es nur als mittelmäßig erachte. Mir gefiel das englische Cover um Weiten mehr. Dieses Cover zeigt Paris mit Rosenranken verziert. Ein wenig zu overdressed, meiner Meinung nach...
Empfehlung: Leute, die diese perfekte Liebesgeschichte gefällt, sollen ruhig zugreifen. Mir persöhnlich war das einfach zu langweilig...
Bewertung: Ich vergebe vier von fünf Herzen und werde mir vielleicht die Fortsetzung zulegen.
2 Kommentare:
Klingt toll.^^
Ich steh auf Liebesgeschichten.^^
LG
mir gefällt das englische Cover auch besser :)
aber trotzdem stehe ich auch aufs Deutsche x3'
Auf jeden Fall schonmal gut, dass es kein Twilight Abklatsch ist :D
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