Montag, 21. April 2014

[Rezension] Dark Heroine 01 - Dinner mit einem Vampir

Titel: Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir
Originaltitel:
The Dark Heroine - Dinner With A Vampire
Autorin: Abigail Gibbs
Verlag: ivi (Piper)
















Niemals hätte Violet gedacht, dass eine Partynacht damit endet, dass sie den Mord an dreißig Männern beobachtet. Doch sie kann das grauenhafte Geschehen nicht einmal richtig verarbeiten, da sie von den Mördern entführt wird. Aber die Mörder sind nicht normal, sie sind schön, "jung" und Vampire.
Einer ihrer Entführer, Kasper, stellt sich zudem auch noch als Prinz heraus - und als totales Arschloch. Er stellt Violet vor die Wahl: Entweder sie bleibt bei ihnen oder sie wird ebenfalls ein Vampir.


Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Ich habe oft gehört, dass das Buch anders ist, als andere Vampirbücher - aber ich hab leider herzlich wenig davon gesehen. Vor einigen Jahren habe ich sogar eine Fanfiktion gelesen, die der Story verdammt ähnlich war und Teile des Buchs kennt man aus anderen Jugendbbüchern beziehungsweise Vampirromanen.

Zuerst zum Positiven: Violet braucht lange, um den Mord und die Entführung zu verarbeiten. Die Attraktivität von Kaspar lässt sie nicht gleich vergessen, dass er ein Vampir ist und die Männer getötet hat. Eher zaghaft baut sie zuerst zu einen seiner Freunde und dann zu ihm eine Beziehung auf.
Es gibt eine Liebesgeschichte, aber die lässt sich Zeit zu entwickeln. Ein paar mal musste ich wegen den Schlagabtausch zwischen Kaspar und Violet echt kichern. Violet ist echt taff, das muss man dem Buch auch zu gute halten. Die Sache mit den Kondomen war der hammer!
Zudem gefällt mir die Prophezeiung über die "Dark Heroines", die dunklen Heldinnnen. Leider kommt das erst sehr spät in der Geschichte vor.


Jetzt leider zum negativen ... Tja, da gabs einiges.
Kaspar war mir nicht sympathisch. Er ist ein reicher Schnösel, hat dauernd andere Weiber und natürlich geht das in Ordnung, weil ihm in der Vergangenheit etwas Tragisches passiert ist.
Generell waren mir einige Charaktere unheimlich unsympathisch ...
Am Anfang passiert - neben den Morden - mal lange nichts. Stattdessen lernt Violet die anderen kennen, kriegt Kaspars Frauengeschichten mit und sieht wie es so am Hof der Vampire zu geht. Manchmal hat mich das an Gossip Girl erinnert, aber nicht im positiven Sinn.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es schreit schon "Hallo! Ich bin ein Vampirroman". Der Untertitel kommt auch mal in der Geschichte vor, also ist das nicht ein zufälliges Wortspiel, wie bei anderen Titeln.

Ihr könnt immer noch nicht genug vom Vampir-Genre bekommen? Dann ist der erste Band der Dark Heroine-Reihe sicher etwas für euch.


"Dark Heroine" war ein mittelmäßiges Buch. Es hat mich für eine Zeit lang unterhalten, aber lange wird es wohl nicht in meinem Gedächtnis bleiben. Mal sehen, ob ich Band 2 noch lesen werde ...


 Vielen Dank an ivi für das Rezensionsexemplar!

1 Kommentar:

Emme hat gesagt…

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Buch lesen werde, aber du hast eine tolle Rezi geschrieben :)
Liebst, Emme ♥