Mittwoch, 8. Mai 2019

[Rezension] Mirage 01 - Die Schattenprinzessin

Titel: Mirage - Die Schattenprinzessin
Originaltitel: Mirage
Autorin: Somaiya Daud
Reihe: Band 1 von 3
Verlag:
heyne fliegt
ISBN: 
978-3-453-27130-2
Buch auf der Verlagshomepage 
Genau an dem Tag, an dem die junge Amani an einer Zeremonie teilnehmen will, die ihren Übertritt ins Erwachsenenalter markieren soll, wird sie entführt. Bald darauf muss Amani erkennen, dass sie vom grausamen Volk der Vath entführt wurde, welche ihr Volk unterjocht haben. Aber das ist nicht alles: Amani wurde entführt, weil sie der Prinzessin und zukünftiges Oberhaupt der Vath Maram ähnlich sieht. Diese fürchtet sich vor Anschlägen, weshalb Amani ihr Double spielen soll ...

"Mirage" ist eines dieser Bücher, das ich deshalb so interessant fand, weil es in mehreren großen englischsprachigen Buchbxen enthalten war. Die Freude war groß, als ich erfuhr, dass das Buch in Deutsche übersetzt werden soll. Leider hatte ich zu große Erwartungen an das Buch ...

Gleich am Anfang des Buches gibt es eine Menge an unbekannten Wörtern. Mal sind damit Völkergruppen, mal Planeten, dann Markierungen auf der Haut und dann Personennamen gemeint. Puh, das hatte ich schon in einigen Fantasy und Sci-Fi-Titeln und nach der Zeit wird es meistens besser. Wurde es auch in diesem Fall, aber -
Kommen wir zum zweiten großen Kritikpunkt: Die Charaktere. Amani - die Protagonistin - wirkte auf mich sehr farblos. Sie lässt sich die Erniedrigungen von Maram sehr schnell gefallen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich öfters dagegen wehrt, besonders da sie ohnehin nur zwischen einem Leben als Double und dem Tod wählen kann. Maram, die grausame Prinzessin, wäre sehr interessant gewesen, wäre sie nicht auf einmal zu einem "Opfer" verkommen. Das erfolgte so plötzlich, dass ich es als sehr unglaubhaft empfand. Ebenso Irdis, der Verlobte von Maram, der nach wenigen Begegnungen weiß, dass Amani nicht seine Verlobte ist. Das wäre vielleicht logisch, wenn er Maram lieben würde, aber es ist eine Zwangsverlobung und ich bezweifle, dass er Maram genauestens beobachtet hat.

Wie ihr seht, hatte ich an dem Buch sehr viel zu bemängeln. Und trotzdem. Trotzdem würde ich irgendwie gerne weiterlesen ... 
Wie ihr merkt, habe ich mir sehr schwer mit dem Buch getan und trotzdem war die Story interessant genug, damit ich weiterlesen will ...




Vielen Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar!