Freitag, 28. Februar 2025

[Rezension] Stadt der Sterne

Titel: Stadt der Sterne
Autorin: Georgia Summer
Reihe: Einzelband
Verlag: Heyne (Penguin Randomhouse)


Die Familie Everly leidet unter einem Fluch, welcher ihnen die Kinder von einer unheimlichen Macht rauben lässt. Vor vielen Jahren ist deshalb Violet Everlys Mutter Marianne verschwunden und hat sie bei ihren Onkeln gelassen - und sie damit zum Ziel des Fluches gemacht. Violet bleibt nicht mehr viel Zeit, bis der Fluch sie holen wird. Sie kann niemanden vertrauen. Erst recht nicht, Aleksander, der über Magie und Sterne bescheid weiß …

Wie so viele lässt auch mich das Buch „Stadt der Sterne“ etwas zwiegespalten zurück: Zum einen ist die Prämisse mit den Sternen/Göttern sehr innovativ und fesselnd und zum Ende hin musste ich einfach wissen, wie das Buch endet. Doch das World Building bleibt etwas unter meinen Erwartungen zurück. Das Buch hat überall gute Ansätze, die einfach nicht genügend ausgearbeitet worden sind: Alexanders tragische Vergangenheit, die Beziehung zu Violets Onkeln aber auch die romantische Beziehung von Violet und Aleksander, die zwar nie aufdringlich ist, aber die man auch gut hätte weglassen können. Ein paar Wendungen haben mich nicht überrascht - nur damit mich die nächste Überraschung richtig kalt erwischt hat. Mein Problem - beziehungsweise warum das Buch nicht mehr als 4 Sterne bekommt - ist, dass die Charaktere sehr oberflächlich und uninteressant waren. Außerhalb des Plots können weder Violet noch Aleksander existieren, die Nebencharaktere erst recht nicht. Ich denke, hier hätte es geholfen, den doch recht handlungsschweren Plot auf mehrere Bücher aufzuteilen.

Für mich ist „Stadt der Sterne“ ein solider Fantasy-Mystery-Einzelband, der eine interessante Story, aber weniger interessante Charaktere bietet.



Keine Kommentare: