Titel: Das kalte Reich des Silbers
Originaltitel: Spinning Silver
Autorin: Naomi Novik
Reihe: -
Verlag: cbj
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Mirjems Vater ist Geldverleiher. Da er sehr gutmütig ist, steht Mirjems Familie irgendwann bettelarm da. Deshalb beschießt die junge Frau selber zur Geldeintreiberin zu werden - und das mit Erfolg! Durch ihre Beharrlichkeit hat sie bald sehr viel Geld zusammen. Selbst die Staryk, menschenähnliche aber eiskalte Kreaturen, hören bald von Mirjems Talent Silber in Gold zu "verwandeln" ...
"Das kalte Reich des Silbers" war mein erstes Buch von Naomi Novik. "Das Dunkle Herz des Waldes" subt nun schon etwas länger bei mir, aber ich denke, dass sich das bald ändern wird, denn die Autorin konnte mich mit diesem Werk überzeugen!
"Das kalte Reich des Silbers" ist eine Märchen-Adaption von Rumpelstilzchen, wenn auch nur sehr lose. Das fand ich sehr gut, da die Autorin so genug Spielraum für ihre eigenen Ideen hatte. Und diese Ideen waren einfach super! Ich will nicht zu viel zum Inhalt sagen, aber ich war ganz begeistert von den Ideen. Das Buch ist jetzt nicht sehr fantasyreich oder superromantisch, aber das braucht es auch nicht. Es hat seinen ganz eigenen Charme in dem es von drei unterschiedlichen Frauen erzählt, die sich ihren eigenen Weg in der Welt suchen müssen.
Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt: in diesem Band erzählt nicht nur Mirjem ihre Geschichte - ihr Schicksal ist eng mit Wanda, einer Bauerstochter und Irina, der Tochter eines Herzogs verbunden. Leider wechseln die Sichten in dem Buch OHNE das irgendwie zu markieren. Alle drei Geschichten werden in der Ich-Perspektive erzählt, was es noch schwieriger macht gleich von Anfang an zu wissen, wer nun die Geschichte erzählt ...
Die Geschichte hat mich sehr an die Bücher von Nina Blazon wie "Totenbraut" oder "Faunblut" erinnert.
Fazit: Ein richtig toller Roman - mit einem kleinen Minuspunkt!
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