Titel: Palace of Glass - Die Wächterin
Originaltitel: -
Autorin: C. E. Bernard
Reihe: Band 1 von 3
Verlag: Penhaligon
ISBN: 978-3-7645-3195-9
Im Jahr 2054 ist in der ganzen Welt bekannt, dass es Menschen mit besonderen Fähigkeiten gibt. Die sogenannten "Magdalenen" können durch die Berührung von nackter Haut die Gedanken des anderen manipulieren. Die junge Rea ist eine von ihnen. Da sie nach der Berührung von haut auf Haut giert, lässt sie sich sogar auf Untergrundkämpfe ein. Sie weiß jedoch nicht, dass sie dabei beobachtet wird.
"Palace of Glass" war ja um die Leipziger Buchmesse überall im Gespräch. Natürlich musste ich das Buch auch lesen: Der Klappentext verspricht ja ein interessantes Fantasy-Buch.
Zuerst mal handelt es sich bei dem Buch um eine Dystopie. Durch den Klappentext (und den Verweis auf Sarah J. Maas) dachte ich, dass es in Richtung High-Fantasy geht. Allerdings spiel das Buch im Jahr 2054. Durch die Entdeckung der Magdalenen, die Menschen, die durch Berührung auf nackter Haut Gedanken manipulieren können, hat sich die Welt stark verändert: Obwohl es Tablets und Handys gibt, trägt man nun Kleidung, die einen sehr gut verhüllt. Auch Sex und andere Zärtlichkeiten sind kaum noch denkbar beziehungsweise erwünscht. Wegen der altmodischen Kleidung und diesen Ansichten, kam ich immer wieder ins Straucheln. Dieses Setting hat mich das ganze Buch über irgendwie gestört: Plötzlich peitscht (!) man auch wieder Menschen aus, Ehebruch ist ebenfalls eine Straftat usw. Das man nur wegen der Entdeckung der Magdalenen in so ein barbarisches Verhalten zurückfällt ...
Dabei wäre die Story so interessant! Die Beschreibung von Babylon, einen Zufluchtsort der Magdalenen fand ich richtig faszinierend und auch die Story um das Attentat auf den Kronprinz fand ich interessant. Ich find es überraschend, wer dahintersteckt und warum diese Person das geplant hatte.
Leider konnten auch die Charaktere mich nicht berühren. Rea war die ganze Zeit über sehr passiv und ließ eigentlich alles mit sich machen. Erst zum Ende des Buches entwickelt sie sich etwas weiter, aber da war es für mich schon zu spät. Ich hatte überhaupt keine Verbindung zu ihr; kann mich jetzt nicht einmal an ihr Alter oder an ihr Aussehen erinnern. Auch Robin, der Prinz und Love-Interest blieb für mich farblos. Die Liebesbeziehung war nach wenigen Worten schon da und dann wirft man das eigentlich so keusche Verhalten auch schnell über Bord.
Wie schon kurz erwähnt, war das Ende dann wieder richtig interessant. Allerdings werde ich die Reihe (besonders jetzt, da ich den Klappentext von Band 2 gelesen habe) nicht weiterverfolgen.
Zuerst mal handelt es sich bei dem Buch um eine Dystopie. Durch den Klappentext (und den Verweis auf Sarah J. Maas) dachte ich, dass es in Richtung High-Fantasy geht. Allerdings spiel das Buch im Jahr 2054. Durch die Entdeckung der Magdalenen, die Menschen, die durch Berührung auf nackter Haut Gedanken manipulieren können, hat sich die Welt stark verändert: Obwohl es Tablets und Handys gibt, trägt man nun Kleidung, die einen sehr gut verhüllt. Auch Sex und andere Zärtlichkeiten sind kaum noch denkbar beziehungsweise erwünscht. Wegen der altmodischen Kleidung und diesen Ansichten, kam ich immer wieder ins Straucheln. Dieses Setting hat mich das ganze Buch über irgendwie gestört: Plötzlich peitscht (!) man auch wieder Menschen aus, Ehebruch ist ebenfalls eine Straftat usw. Das man nur wegen der Entdeckung der Magdalenen in so ein barbarisches Verhalten zurückfällt ...
Dabei wäre die Story so interessant! Die Beschreibung von Babylon, einen Zufluchtsort der Magdalenen fand ich richtig faszinierend und auch die Story um das Attentat auf den Kronprinz fand ich interessant. Ich find es überraschend, wer dahintersteckt und warum diese Person das geplant hatte.
Leider konnten auch die Charaktere mich nicht berühren. Rea war die ganze Zeit über sehr passiv und ließ eigentlich alles mit sich machen. Erst zum Ende des Buches entwickelt sie sich etwas weiter, aber da war es für mich schon zu spät. Ich hatte überhaupt keine Verbindung zu ihr; kann mich jetzt nicht einmal an ihr Alter oder an ihr Aussehen erinnern. Auch Robin, der Prinz und Love-Interest blieb für mich farblos. Die Liebesbeziehung war nach wenigen Worten schon da und dann wirft man das eigentlich so keusche Verhalten auch schnell über Bord.
Wie schon kurz erwähnt, war das Ende dann wieder richtig interessant. Allerdings werde ich die Reihe (besonders jetzt, da ich den Klappentext von Band 2 gelesen habe) nicht weiterverfolgen.
Da ich mit meiner negativen Meinung ziemlich alleine dastehe, empfehle ich das Buch trotzdem weiter. Für mich war es einfach zu unlogisch, die Charaktere zu farblos und die Love-Story war auch nichts Aufregendes.
2 Kommentare:
Huhu du Liebe,
jaaaaaaa. Ich bin da sehr bei dir. Ich habe das Buch auch gelesen und fand es jetzt nicht so dolle. Den Anfang fand ich überladen an Infos, die in meinen Kopf nicht recht rein wollten, ewig lange Kapitel haben es nicht einfacher gemacht. Rea war ... naja. So lala. Dann schien es besser zu werden, plötzlich peitscht einer den anderen aus und es scheint alles gar kein Problem zu sein. Auf die ewige Erwähnung von Etikette und Anstand folgt ein Soft-Porno, etc. pp.
Das Ende gefiel mir allerdings recht gut. Also wer da involviert ist und wen wie raus boxt. Das war überraschend und ich werde es wohl nochmal mit Band 2 versuchen. Aber alles in allem war das sehr schwach. Der Vergleich mit Sarah J. Maas hinkt auch sehr stark und ich hatte in der gesamten Geschichte fast nie das Gefühl in der Zukunft (2054) zu sein. Enttäuschend!
Gruß,
Sarah
Huhu :)
Mir hat das Buch auch nicht so gut gefallen, auch weil ich mit Rea nicht warm geworden bin und mir die Liebesgeschichte viel zu schnell ging. Erst darf man sich absolut nicht berühren und dann fallen die beiden immer wieder übereinander her. Das hat nicht gepasst.
Ich glaube nicht, dass ich den zweiten Band lesen werde, auch wenn ich die Idee der Magdalenen eigentlich echt gut fand!
Liebe Grüße
Chianti
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