Sonntag, 8. Juli 2018

[Rezension] Magical Girl Site 07

Titel: Magical Girl Site
Autor: Kentaro Sato
Reihe: 
7 von ?
Verlag: Tokyopop
ISBN:
 978-3-8420-4176-9

Das Magical Girl und Idol Nijime ist tot. Getötet durch ihren eigenen Zauberstab, der von Asagiris Bruder gegen sie verwendet wurde. Im letzten Moment konnte ein Unbekannter die anderen Mädchen vom selben Schicksal bewahren. Doch hat er den Mädchen dadurch wirklich geholfen?
Inzwischen steht fest, dass die Mädchen herausfinden müssen, wer oder was "Tempest" ist. Sie wollen eine Administratorin der Magcal Girl Site gefangen nehmen. Hilfe bekommen sie von Sarina und einem neuen Magical Girl ...



ACHTUNG! Der Manga ist ab 18 Jahren freigegeben - und das meiner Meinung nach völlig zu recht! 

Auch "Magical Girl Site" ist ein Manga, den ich relativ spät für mich entdeckt habe. Der Mangaka ist mit seinem "Magical Girl of the end"-Manga schon ziemlich bekannt. Leider ist letzterer nicht so wirklich etwas für mich, da er mehr Splatter-Manga ist, als ich es mag. 

"Magical Girl Site" präsentiert sich etwas anders: Zwar ist dieser auch brutal und schreckt vor Szenen über (versuchte) Vergewaltigung, (Tier)Mord und selbstverletzendem Verhalten nicht zurück, hat aber mehr von einem Magical Girl Manga: Mädchen, die sehr viel in ihrem Leben schon durchmachen mussten, bekommen einen "Zauberstab", dabei kann dieser auch die Form eines Handys, einer Pistole oder sogar eines Höschens haben. Doch das Leben als Magical Girl ist nicht so einfach, wie es in "Sailor Moon" oder "Pretty Cure" erscheint: Das Benutzen von Magie zehrt an der Lebenskraft der Mädchen. Ihr Ohnehin schon kurzes Leben wird dann noch von anderen Mädchen bedroht, die Zauberstäbe sammeln, um ihre Macht zu vergrößern und dabei nicht vor Mord zurückschrecken. Und dann gibt es noch den "Tempest" - ist er vielleicht das Ende der Welt?

Das ist bereits Band 7 über die Magical Girls, deren Leid ihnen magische Kräfte verliehen hat und sie damit noch mehr ins Unglück gestürzt hat. Die Handlung habe ich oben schon angeteasert - und mehr will ich dazu eigentlich gar nicht mehr sagen. Es bleibt blutig, es bleibt spannend. Asagiri, die tragische Heldin, bekommt endlich mehr Selbstbewusstsein. Sie will für ihre Freundinnen kämpfen. Und auch Sarina, die Asagiri gemobbt hat und sie zwischendurch töten wollte, stellt sich nun auf die Seite der Magical Girls, um gegen die Administratoren der Website vorzugehen. Mir scheint es, dass die Mädchen immer stärker werden, aber ob das reicht die drohende Apokalypse oder nur den eigenen Tod zu verhindern? Man wird sehen ...



Eigentlich kann man schon von dem Sub-Genre "Magical Girl Killing Game" reden: Der Manga ist geeignet für Fans von "Puella Magi Madoka Magica" und "Magical Girl Raising Project", wobei "Magical Girl Site" noch eine Schippe an Gore und Splatter drauflegt.

Verdiente 5 Sterne!


Vielen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar!